
©MAK[/caption] Restaurierung, städteplanerische Eingliederung, nachhaltige Nutzung, wissenschaftliche Aufarbeitung und Dokumentation sowie die Förderung eines kollektiven Bewusstseins für unser allgemeines Kulturerbe sind die zentralen Themen dieses Projekts. Der gewählte geografische Raum mit den Partnerländern Rumänien, Ungarn, Slowenien, Serbien, Kroatien, Bulgarien und Österreich rückt ein Gebiet in den Fokus, das von der internationalen Jugendstilrezeption bis jetzt nur wenig beleuchtet wurde, und verspricht somit zahlreiche spannende Entdeckungen. Zwei dieser bisher kaum bekannten „Jugendstil-Perlen“ sind die Städte Oradea in Rumänien und Subotica in Serbien. Durch die Bündelung von fachlichem Know-how aus allen Partnerländern soll eine nachhaltige und den internationalen Standards entsprechende Restaurierung des städtischen Jugendstilerbes gewährleistet werden. Das MAK wird hierfür dankenswerterweise vom Fort- und Weiterbildungszentrum Kartause Mauerbach des österreichischen Bundesdenkmalamtes (BDA) unterstützt. ©Euro-tv Als Museum und Kompetenzzentrum für Jugendstil in Österreich mit einer der international größten Sammlungen von Jugendstilobjekten liegt der Auftrag des MAK vor allem in der wissenschaftlichen Aufbereitung und Digitalisierung der eigenen Sammlungsbestände. Zahlreiche – bisher zum Teil noch unbekannte – Skizzen, Entwürfe, Pläne und Fotografien von Bauwerken namhafter Jugendstil-Architekten aus den Beständen der MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung werden im Rahmen des Projekts aufgearbeitet und in einer gemeinsamen Datenbank der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. [caption id="attachment_6899" align="alignleft" width="840"]

©MAK[/caption] Ein gemeinsam produzierter Film nimmt die BetrachterInnen mit auf eine Reise durch alle Partnerländer und stellt die wichtigsten Bauwerke ebenso wie die verschiedenen stilistischen Ausprägungen des Art Nouveau vor. Das MAK selbst ist darin mit dem 1909 eröffneten Erweiterungsbau von Ludwig Baumann, der im Innenraum durch seine gestalterische Klarheit besticht sowie der MAK-Schausammlung Wien 1900 vertreten. Ein Beitrag von Aline Müller, MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung
